Denervierung des Hüftgelenkes
Die Denervierung des Hüftgelenkes beim Hund – seit 10 Jahren eine erfolgreiche Behandlung der kaninen Hüftgelenksdysplasie und -arthrose in unserer Praxis
Hunde jeden Alters, aber insbesondere sehr junge und ältere Hunde leiden unter sich verstärkenden Lahmheiten mit erheblichen Schmerzen durch Arthrosen und Dysplasien (HD) am Hüftgelenk. Leichtere schmerzhafte Veränderungen können durch moderne Schmerz- und Entzündungshemmer (sog. nichtsteriodale Antiphlogistika, COX2-Hemmer) befriedigend behandelt werden. Chronische Schmerzen sind damit aber nicht sicher zu verhindern. Es kommt zur Bewegungs- und Spielunlust des Tieres, Schwierigkeiten beim Aufstehen, zum Muskelabbau und damit zu einer deutlichen Einschränkung des Hundelebens.
Impfdurchbrüche – Ursachen und Wirkungen
- 4 bis 5 % aller Tiere reagieren auf Impfungen nicht mit Antikörper-Bildung.
- Impfstatus von 2/3 aller Tiere ist ausreichend, epidemiologische Ausbreitung von Tierseuchen zu verhindern, da Infektion immer wieder auf geimpftes und damit abwehrbereites Tier trifft.
- zu zeitiges Impfen: bei Jungtieren kein erfolgreicher Impfschutz durch vorhandene maternale Antikörper (AK) und die individuelle Unfähigkeit junger Tiere unter 7 – 10 Wochen, auf Impfungen mit AK-Bildung zu reagieren
- geschwächte, nicht oder unvollständig entwurmte Tiere bilden keine Immunität aus
- kranke oder rekonvaleszente Tiere: Immunsystem überlastet
- stark gestresste Tiere (Besitzerwechsel, Futterwechsel, Umgebungswechsel, Klimawechsel (Wohnung -> Tierheim!), Spielkameradenwechsel etc.) reagieren nicht oder nur unvollständig auf Impfung
- schon mit dem zu impfenden Virus infizierte Tiere (in Inkubationszeit) bilden vor Krankheitsausbruch keine genügende Immunität aus
- gleichzeitige Infektion von Tieren mit verschiedenen Erregern (verschiedenen Bakterien, Viren und Pilzen) bei Neueinstellung in Tierheim überlasten Abwehrsystem
Folge: Trotz Impfung erkranken und sterben Tiere!
Faktoren, die den Impferfolg verhindern und Impfdurchbrüche induzieren
– Impfung unter 8 Wochen ohne Effekt:
- 1. Mütterliche Antikörper puffern Impfantigene ab!
- 2. Individuelle Unfähigkeit junger Tiere, auf Impfungen mit Antikörperbildung zu reagieren – diese bildet sich zwischen 6. und 9. Lebenswoche aus, d.h.:
Je später geimpft wird, desto sicherer der Impferfolg!
– geschwächte, nicht oder unvollständig entwurmte Tiere bilden keine Immunität aus
– bei kranken oder rekonvaleszenten Katzen ist das Immunsystem sowieso überlastet, daher nur schwache Antikörperbildung
– stark gestresste Tiere reagieren nicht oder nur unvollständig auf Impfung (Besitzerwechsel, Futterwechsel, Umgebungswechsel, Klimawechsel, Spielkameradenwechsel)
– schon infizierte, aber noch klinisch gesunde Katzen (in Inkubationszeit) bilden vor Ausbruch der Krankheit keine ausreichende Immunität!
– infizierte, aber nicht erkrankte Tiere können sog. „Dauerausscheider“ werden – diese Katzen bilden trotz Impfung keine Immunität, stecken aber andere Katzen an
– gleichzeitige Infektion der Katzen mit verschiedenen Erregern ( Bakterien, Viren, Pilzen) bei Aufnahme im Tierheim überlasten Abwehrsystem
Folge: Auftreten der Katzenseuche und/oder des Infektiösen Katzenschnupfens trotz erfolgter Impfung!
Schlussfolgerung:
Alle oben genannten Faktoren gefährden insbesondere die Gesundheit junger ungeimpfter Katzen unter 10 Wochen!
Jungkatzen unter 10 Wochen gehören nicht in ein Tierheim!
Dr. Volker Jähnig
Frohe Ostern
Viel Spaß beim suchen…
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