Sprechstunde „Bunter Hund Leipzig“ in Mockau vom MDR Mittagsmagazin gefilmt
Unsere dritte Sprechstunde für Hund und Katzen innerhalb der Initiative „Bunter Hund Leipzig e.V.“ wurde am 8. Februar 2012 von einem sehr netten TV-Team begleitet, dass für die Sendung „MDR Mittagsmagazin“ drehte. Die Studenten hatten wieder Gelegenheit, ausführliche klinische Untersuchungen bei Hunden und Katzen durchzuführen, die Patienten wurden von Ihren mitgeführten Parasiten befreit und die Besitzer waren froh, dass Ihre Lieblinge untersucht und behandelt werden konnten.
Der Verein „Bunter Hund Leipzig“ bittet um Spenden für seine Engagement für den Tierschutz. Hinweise dazu auf der web-Seite des Vereins: www.bunterhundleipzig.de
„Menschen, Tiere & Doktoren“ erstmalig in unserer Praxis in Mockau!
Nachdem 2010 mehrmals in Leipzig Schönefeld für „Menschen, Tiere & Doktoren“ gedreht wurde, war die Crew am Mittwoch, 11.1.2012, nun auch in Leipzig – Mockau. Dabei wurden vor allem Patienten unserer Initiative „Bunter Hund Leipzig“ gedreht. Es gab viel Spaß sowohl mir der Crew als auch den Patienten und wir sind gespannt auf die Ausstrahlung bei VOX.
Dr. Jähnig als Delegierter der Sächsischen Landestierärztekammer gewählt
Zur Wahl der Delegierten der Sächsischen Landestierärztekammer im September 2011 wurde Dr. Volker Jähnig mit 431 Stimmen in die Kammerversammlung gewählt. Zur konstituierenden Kammerversammlung am 19. November 2011 wurde er in den Aussschuss für Tierschutz und den Berufsausschuss gewählt. Dr. Jähnig bedankt sich herzlich für das Vertrauen der Kollegen und hofft, die Interessen der praktizierenden Tierärzte Sachsens und die Interessen des Tierschutzes in der Landestierärztekammer offensiv zu vertreten.
Impfdurchbrüche – Ursachen und Wirkungen
- 4 bis 5 % aller Tiere reagieren auf Impfungen nicht mit Antikörper-Bildung.
- Impfstatus von 2/3 aller Tiere ist ausreichend, epidemiologische Ausbreitung von Tierseuchen zu verhindern, da Infektion immer wieder auf geimpftes und damit abwehrbereites Tier trifft.
- zu zeitiges Impfen: bei Jungtieren kein erfolgreicher Impfschutz durch vorhandene maternale Antikörper (AK) und die individuelle Unfähigkeit junger Tiere unter 7 – 10 Wochen, auf Impfungen mit AK-Bildung zu reagieren
- geschwächte, nicht oder unvollständig entwurmte Tiere bilden keine Immunität aus
- kranke oder rekonvaleszente Tiere: Immunsystem überlastet
- stark gestresste Tiere (Besitzerwechsel, Futterwechsel, Umgebungswechsel, Klimawechsel (Wohnung -> Tierheim!), Spielkameradenwechsel etc.) reagieren nicht oder nur unvollständig auf Impfung
- schon mit dem zu impfenden Virus infizierte Tiere (in Inkubationszeit) bilden vor Krankheitsausbruch keine genügende Immunität aus
- gleichzeitige Infektion von Tieren mit verschiedenen Erregern (verschiedenen Bakterien, Viren und Pilzen) bei Neueinstellung in Tierheim überlasten Abwehrsystem
Folge: Trotz Impfung erkranken und sterben Tiere!
Faktoren, die den Impferfolg verhindern und Impfdurchbrüche induzieren
– Impfung unter 8 Wochen ohne Effekt:
- 1. Mütterliche Antikörper puffern Impfantigene ab!
- 2. Individuelle Unfähigkeit junger Tiere, auf Impfungen mit Antikörperbildung zu reagieren – diese bildet sich zwischen 6. und 9. Lebenswoche aus, d.h.:
Je später geimpft wird, desto sicherer der Impferfolg!
– geschwächte, nicht oder unvollständig entwurmte Tiere bilden keine Immunität aus
– bei kranken oder rekonvaleszenten Katzen ist das Immunsystem sowieso überlastet, daher nur schwache Antikörperbildung
– stark gestresste Tiere reagieren nicht oder nur unvollständig auf Impfung (Besitzerwechsel, Futterwechsel, Umgebungswechsel, Klimawechsel, Spielkameradenwechsel)
– schon infizierte, aber noch klinisch gesunde Katzen (in Inkubationszeit) bilden vor Ausbruch der Krankheit keine ausreichende Immunität!
– infizierte, aber nicht erkrankte Tiere können sog. „Dauerausscheider“ werden – diese Katzen bilden trotz Impfung keine Immunität, stecken aber andere Katzen an
– gleichzeitige Infektion der Katzen mit verschiedenen Erregern ( Bakterien, Viren, Pilzen) bei Aufnahme im Tierheim überlasten Abwehrsystem
Folge: Auftreten der Katzenseuche und/oder des Infektiösen Katzenschnupfens trotz erfolgter Impfung!
Schlussfolgerung:
Alle oben genannten Faktoren gefährden insbesondere die Gesundheit junger ungeimpfter Katzen unter 10 Wochen!
Jungkatzen unter 10 Wochen gehören nicht in ein Tierheim!
Dr. Volker Jähnig
Frohe Ostern
Viel Spaß beim suchen…
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