Impfmöglichkeiten Hund
Tollwut
- Lyssa, Rabies
- ausnahmslos tödlich verlaufende Erkrankung des Gehirnes
Staupe
- Paramyxovirus-Infektion (Masern-verwandt)
- hochansteckend für Hund, Fuchs, Frettchen, Nerz u.a.)
- besonders gefährlich für Jungtiere, geschwächte und alte Tiere
Hepatitis
- Hcc (Hepatitis contagiosa canis), Adenovirus
- übertragbare Leberentzündung des Hundes
- staupeähnliche Symptome
Leptospirose
- Infektion mit Leptospiren führt zu schwerer Erkrankung der Nieren (und Leber)
Parvovirose
- ansteckende Magen-Darm-Infektion
- bei Welpen häufig tödlich
Zwingerhusten
- Atemwegserkrankung
- besonders in Zuchten, Tierheimen und Ausstellungen verbreitet
- durch verschiedene bakterielle (Bordetella bronchiseptica) und virale (Adeno-, Parainfluencaviren) Erreger verursacht
Borelliose
- Infektion durch Borellien (Bakterien), die von der Zeckenart Holzbock (Ixodes rhicinus) übertragen werden
- führen zu Haut- und Gelenkerkrankungen
- Impfstoff für Hund (nicht für Mensch!)
Infektiöses Welpensterben
- Herpesvirusinfektion der Mutter, die zu Aborten und Welpensterben führt
- Impfung vor und während der Trächtigkeit
Tetanus
- Infektion von Clostridium tetani führt in tiefen, vereiterten oder abgeschlossenen Wunden zur Toxinbildung
- Toxine verursachen lebensgefährliche Krämpfe, v. a. bei Mensch und Pferd
- Hunde und Katzen mit großer natürlicher Resistenz – Krankheit selten!
Impfplan (Motto: So viel wie nötig, so wenig wie möglich!)
8./ 9. Woche SHPL SHPPiL
12./13. Woche SHPLT SHPPiLT
15./16. Woche SHPLT SHPPiLT
15 Monate SHPLT SHPPiLT
2. Lebensjahr L SHPPiL
3. Lebensjahr SHPLT SHPPiLT
Hodenverlagerung (Kryptorchismus)
Hodenverlagerung in den Hodensack (Orchidopexie) bei kryptorchiden Hoden – eine Spezialisierung unserer Praxis
Der unvollständige Hodenabstieg (Kryptochismus) kommt als Folge eines rezessiven Erbganges bei Rüdenwelpen immer wieder vor. Beim gesunden Rüden steigt der Hoden in der Embryonalentwicklung beidseitig von seiner Ausgangslage, hinter der jeweiligen Niere, über den Leistenkanal und Leistenspalt bis in den Hodensack, den er rassespezifisch zwischen der sechsten und achten Lebenswoche erreicht haben wird. Dieser Vorgang ist abhängig von der Ernährung und steht unter hormonellen und genetischen Einflüssen.
Denervierung des Hüftgelenkes
Die Denervierung des Hüftgelenkes beim Hund – seit 10 Jahren eine erfolgreiche Behandlung der kaninen Hüftgelenksdysplasie und -arthrose in unserer Praxis
Hunde jeden Alters, aber insbesondere sehr junge und ältere Hunde leiden unter sich verstärkenden Lahmheiten mit erheblichen Schmerzen durch Arthrosen und Dysplasien (HD) am Hüftgelenk. Leichtere schmerzhafte Veränderungen können durch moderne Schmerz- und Entzündungshemmer (sog. nichtsteriodale Antiphlogistika, COX2-Hemmer) befriedigend behandelt werden. Chronische Schmerzen sind damit aber nicht sicher zu verhindern. Es kommt zur Bewegungs- und Spielunlust des Tieres, Schwierigkeiten beim Aufstehen, zum Muskelabbau und damit zu einer deutlichen Einschränkung des Hundelebens.
Frohe Ostern
Viel Spaß beim suchen…
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